
Kurz vor dem Volkstrauertag waren die Schülerinnen und Schüler der AG Friedenserziehung-Geschichte der Daadener Realschule plus wieder fleißig im Einsatz: Bereits zum vierten Mal übernahmen sie die Pflegearbeiten an der Gedenkstätte für die Gefallenen in Daaden.
Mit großem Einsatz schnitten die Jugendlichen wuchernde Triebe zurück, entfernten Moos von Treppen, Bänken und Wegen, zupften Unkraut und sammelten Herbstlaub. Durch ihren tatkräftigen Einsatz erstrahlt das Denkmal nun wieder in einem würdigen Zustand – passend zum bevorstehenden Volkstrauertag.
Auch Stadtbürgermeister Walter Strunk stattete der Gruppe einen Besuch ab, spendierte Leberkäsbrötchen zur Stärkung und lobte die Jugendlichen für ihren verlässlichen Einsatz. Sie seien die Friedensbotschafter des Daadener Landes, gab er den Schülern mit.
Mit ihrer Arbeit setzen die AG-Teilnehmer ein sichtbares Zeichen des Respekts und der Verantwortung gegenüber der Geschichte. Die Pflege des Denkmals ist für sie mehr als nur Arbeit – sie ist gelebte Friedenserziehung.
Zur Tradition der AG gehört es auch, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gedenkveranstaltung in der Daadener Kirche am 16. November 2025 mitgestalten. Mit Textbeiträgen und pantomimischem Vortrag wollen sie dort an die Opfer von Krieg und Gewalt erinnern – und gleichzeitig ein Zeichen für Frieden und Versöhnung setzen.
So zeigt sich einmal mehr: Erinnerung braucht Engagement – und Zukunft wächst aus Verantwortung.
Text/Fotos: Simon Imhäuser

